Ich nehme nach langem Überlegen den Track, den ich schon heute vormittag im Auge hatte (den Beitrag dazu hatte ich auch schon formuliert):
Lula Reed – Puddentane (1961)
Bis gestern Abend kannte ich von dieser Künstlerin nur Aufnahmen aus Anfang/Mitte der 50er, bei King erschienen. Damals war sie offenbar noch sehr jung, aber schon gut. Hier ist ihre Stimme gereift und sie singt sehr rauh. Noch mehr gefällt mir, dass sie musikalisch weiterhin einen ähnlichen Stil pflegt (und nicht irgendwelchen Schmalz singt ;-)) [Nachtrag: auch andere Aufnahmen aus der Zeit, die ich im Laufe des Tages kennenlernte, sind in ähnlichem Stil und sehr gut, daher auch das lange Überlegen, was ich als SdT von ihr nehmen soll. Es gibt auch ruhige Stücke, aber die haben – wie die Aufnahmen aus der ersten Hälfte der 50er – „Stil“ und kommen zum Glück ohne Streicher u. ä. aus].
Zum Vergleich eine frühe Aufnahme, die ich schon lange sehr mag: Lula Reed – Sick and Tired (1954)
[Nachtrag 2: Leider gibt es die Tracks nach 1955 aktuell nur unvollständig und auch nur auf mehrere Tonträger verteilt. Ende der 50er bis Anfang der 60er war sie – nach einem Zwischenspiel bei Chess – bei Federal unter Vertrag, das eine ganze Reihe Singles von ihr veröffentlichte. Kurzentschlossen(!) habe ich mir heute Nachmittag einen Sampler bestellt, der neben 16 Federal-Aufnahmen von Lula Reed (teilweise unter „Lulu Reed“ veröffentlicht) auch noch elf Aufnahmen der mir bisher vollkommen unbekannten Tiny Topsy enthält. Den Hörproben und einiger Track, die ich im Netz gefunden habe zu nach urteilen, hat diese eine Stimme, die der von LaVern Baker ähnelt. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt… :-)]
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