Re: Song des Tages Vol. II

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foe

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Carrot FlowerMister DJ, dasselbe büdde nochmal! Und die Herren foe und Go1 bitte an die Boxen, euer Urteil interessiert mich.

Der „Guardian“ puzzelt über die heißen Scheißer Breton (Kapuzen-Künstlerkollektiv und so): „dubsteppy but poppy art-rock-cum-cinematic electronica“. Jetzt wissen wir das. Die beiden Tracks des (erst!) im März erscheinenden Albums „Other People’s Problems“ sind schonmal so unterschiedlich, dass mir eine Etikettierung schwerfällt. Schnittmenge ist ein atemberaubendes Gemisch von sterilen und saftigen, seelenvollen Elementen (so holt z.B. das Fingerschnipsen in „The Commission“ einen immer wieder auf die Erde zurück, während man auf fliegenden Klangteppichen schon mit dem Kopf in elektrischen Wolken steckt). Ich könnte mir die Stimme des Sängers auch in unheilvollen Balladen vorstellen, sie hat Mädelkillerpotenzial; zum Glück wird sie aber in diesem Track eingesetzt wie ein Instrument, zudem noch verfremdet. Den Text verstehe ich nicht, aber diese mit viel Hall und Echo versehenen Rufe wirken stark magnetisch. Wenn das Album weitere Perlen wie „The Commission“ und „Edward The Confessor“ zu bieten hat, wird mein 2012 wieder sehr elektronisch.

Stets und gerne zu Diensten. Ich wollte zwar noch ein paar Runden drehen, aber wenn Carrot ruft, muss ich wohl an die Boxen:

„dubsteppy but poppy art-rock-cum-cinematic electronica“, da will man eigentlich gar nicht hören, was sich da hinter verbergen könnte. Dank Carrot hab‘ ich es mir aber trotzdem angehört. Die Videos sind toll (cinematic), die Sounds hier (The Commission) etwas elektronischer, dort (Edward The Confessor) etwas rockiger, es geht schnell ins Ohr (poppy). Sound & Vision von einem Kollektiv, muss also arty sein. Dubsteppy kann ich nur schlecht beurteilen, da nicht wirklich mein Revier, aber wird schon passen. Jetzt würde mich noch „Cum“ interessieren, hat vielleicht was mit „Mädelkillerpotenzial“ zu tun.

„Other People’s Problems“ dürfte in jedem Fall ein Album werden, dass es zu entdecken lohnt. „The Commission“ hat bei mir bis zum dritten Durchgang gebraucht, um mich zu überzeugen. Da ist ein tolles Video von Vorteil. Das Fingerschnipsen ist eines dieser kleinen Details, das einen Song wirklich groß werden lassen kann. Sofort überzeugt hat mich „Edward“, dass in rockigeren Kleidern daher kommt und sich mir etwas leichter erschließt.

Doch, ich mag „dubsteppy but poppy art-rock-cum-cinematic electronica“. Da bin ich Februar/März dabei.

Auch toll (Sound & Vision): “The Well“ aus dem Jahr 2010

Edit: Go1 war auch schon da, gut erzogen die Jungs.

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