Carrot Flower@foe, Santander: Wenn euch die Stimme von Alina Simone gefällt, könnt ihr euch ja mal einene Track mit deutlich weniger Pathos und ein bisschen rohem Wumms gegen Ende anhören („Siberia“); Verwandtschaft zu Emily Jane White und PJ Harvey höre ich dort.
Die Stimme gefällt mir auf jeden Fall und eigentlich habe ich auch nichts gegen Pathos (ich weiß gar nicht, warum ich in diesem Fall einen etwas schärferen Ton angeschlagen habe, aber es schien mir in der Tat ein wenig zu viel zu sein). Warte mal ab, bis ich mit meinen arabischen Sängerinnen aufwarte, Carrot, die kommen zuweilen auch mit einem Übermaß an Pathos und auch mit tonnenweise Honig und Zucker daher. Seltsamerweise mag ich das (jedenfalls vieles). Du musst das auch sofort kritisch anmerken, wenn es Dir missfallen sollte, Carrot, so ist das dann wieder ausgeglichen. 
Song des Tages heute: Ein kleiner musikalischer Kommentar zum Thema „Pathos“, aber auch zu Deinem „The Day Before You Came“ – vielleicht hörst Du ja, dass es sich darauf bezieht – wieder einmal von den Cocteau Twins, von einem ihrer späteren Alben, denen man zu Unrecht nachgesagt hat, dass sie zu leicht, profillos oder seicht seien – nichts davon stimmt, es gibt in Wahrheit kein einziges schlechtes noch zu leichtes oder gar seichtes Album der Cocteau Twins.
Der folgende Track könnte für manches Empfinden nahe am Kitsch vorbeischrammen, ich mags allerdings sehr (sollte man eigentlich in besserer Qualität hören, Youtube bringts nicht wirklich):
Cocteau Twins – Seekers Who Are Lovers (Milk & Kisses, 1996)
http://www.youtube.com/watch?v=yvihYqwMQh0&feature=related
“Elizabeth Davidson Fraser (born 29 August 1963, Grangemouth, Scotland) is a Scottish singer, best known as the vocalist for the dreampop pioneer group Cocteau Twins…“
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