90s revisited:
*Räusper* Heute: Skunk Anansie. Crossover-Alternative-Gebrate für desorientierte junge Menschen. „I Can Dream“ und „Hedonism“ waren ganz okay, zugegeben. Die Band hatte ihren kommerziellen Zenit schon überschritten, da auf einmal gelang ihnen ein großer, mich entfernt an die Manic Street Preachers erinnernder Moment, melodisch brillant, toll produziert, den besagten Crossover-Alternative-Schlock weitgehend beiseite lassend, und Skin at the top of her voice. Danach kam leider nichts mehr.
Wie in jedem zweiten Rock-Clip dieser Zeit sehen wir hübsche junge Menschen zwischen Extrovertiertheit und stilvoller Verzweiflung. Klassisch auch die pogenden party people in Zeitlupe. Das sollte wohl den Tanz auf dem Vulkan versinnbildlichen. Oder so. Mal Marcus Kavka fragen bei Gelegenheit.
Skunk Anansie – Secretly (1999)
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