[B]Sandy Dillon // It must be love
Gefällt mir nach einigem Hören sogar noch besser als jenes „Nobody’s sweetheart“, das direkt Besitz ergriffen hatte. Weitaus mehr als schlüssiger und eingänger Song zu hören, mit einer schier unwiderstehlichen Atmosphäre. Frühe Portishead höre ich für mich heraus, aber auch morbide Soundscapes, die direkt an den späten Walker erinnern (die Grundmelodie von „It must be love“ klingt wie direkt aus der „Rosary“-Rippe geschnitten, wenn auch etwas entschleunigt), aber auch an eher zeitgenössischen Gothic. Die Stimme ist widerum das reinste Unikat, rau und krächzend, dass so mancher Waits- oder Smith Anhänger sicher seine Freude hätte. Nach gegebener Eingewöhnungszeit. Alles in allem ein musikalisch dichter, drückender, zebrechlicher und tja, auch regelrecht dynamischer Track. Und die Streichereinlage ist so in etwa das Beeindruckendste, was mir seit Wochen unterkam.
Ein Dank an tolo für den lohnenswerten Tip, ich nehme mal an, Frau Dillon und ich werden noch einiges miteinander zu beraten haben…
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Hold on Magnolia to that great highway moon