Delphic – „This Momentary“ (2009)
Indie-Dance, der an New Order erinnert und an das wunderbare New Order-Update von Cut Copy. Die Bassgitarre legt einen flotten Beat vor, die Keyboardflächen gehen bald in euphorisierendes Stakkato über, eine sanfte männliche Indie-Stimme fordert vage, aber verführerisch: „Let’s do something real“. Und das erste, was wir tun, ist tanzen: Das Energielevel wird hochgefahren, die Percussion prominenter, die Drum-Machine simuliert ein Trommelensemble und nach allen Regeln der Kunst wird ein Höhepunkt gesetzt. Toll! Ein kleines Glück, ein sanfter Rausch.
Das Album dazu soll in vier Wochen erscheinen. Gunnar Klack beschreibt es in der neuen SPEX wie folgt: „Delphics Debütalbum >Acolyte< (...) oszilliert genauso zwischen gitarriger Zackigkeit und synthetischer Ekstase, wie es die Klaxons vor drei Jahren vorgemacht haben. Der große Unterschied: Bei Delphic geht es erwachsener und weniger modisch zur Sache. (...) Delphic ziehen den Realismus und die Melancholie den Neonfarben und den Effekten vor" (S. 144). Klingt verlockend!
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To Hell with Poverty