[B]Bonnie ‚Prince‘ Billy // Nomadic revery (all around)
Das Lied vom ewig Reisenden ist in seiner ganzen Intensität vielleicht letztlich der stärkste, zumindest aber der aufwühlendste Titel von „I see a darkness“, wie ich finde. Gedämpft pocht die Instrumentierung wie ein jeder der unsicheren Herzschläge des Protagonisten, der sich in seinen Befürchtungen, Verwirrungen und Ängsten verirrt. Alles um ihn scheint sich in ständiger Bewegung zu befinden, nicht mal mehr sicher, ob er seinem Verstand über den Weg trauen kann, verbleibt er, gibt seinem Leben durch Arbeit einen Sinn, sieht beißende Affen und Träume, von den er sich nicht sicher ist, ob sie als solche bestehen. Von allen turmhohen Sinneseindrücken überfrachtet heulen die Gitarren auf, weinen kläglich, das Bild verschimmt und fällt in sich zusammen. „I just need an evening with someone nice to hide me“
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Hold on Magnolia to that great highway moon