Red house painters // Katy song
Es gibt kaum eine Band, die Gefühle so melancholisch und schwebend in Szene setzt, Kummer und Sorge so schön in Worte verpackt und dennoch zu jeder Sekunde frisch und aufbauend wirkt. Der „Katy song“ von der Einsamkeit, der Befürchtung, dem „was wird sein, wenn…“ handelnd, ist sicherlich einer ihrer wunderbarsten Titel. Zaghaft und empfindungsreich, schleppend und doch wieder nicht, mit einer umwerfend runden Grundmelodie und einem Kozelek, der sich mit fast wehmütiger Intensität seine Ängste von der Seele singt, bzw. vielmehr spricht. „This path seems the blackest/But I guess it’s the soonest“ haucht es, als wolle man eigentlich nur laut für sich denken und traue sich kaum die Worte auszusprechen, es ist die große Angst vor dem (sicher) kommenden Verlust, vor dem großen Fall und der ewigen Leere; „I know tomorrow/you will be/somewhere in london/living with someone/you’ve got some kind of family/there to turn to/and that’s more than I could ever give you“ erkärt sich das verzweifelte Ich mit fast annehmender Güte, richtet die Schuld auf sich, durchläuft Schmerz, Zuversicht und Betäubung. „Without you what does my life amount to?“
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Hold on Magnolia to that great highway moon