Antony and The Johnsons – „One Dove“ (2009)
Einfach schön. Ich mag es, wie der Track so traumverloren dahingleitet, spätnächtlich und hypnotisch. Antonys Vortrag ist intensiv und dringlich, aber nicht übertrieben, nicht melodramatisch. Das Backing, anfangs zart, ätherisch, durchscheinend, gewinnt allmählich an Kraft und Nachdruck, mit warmen Streicherklängen, Becken und weiteren Instrumenten. Ich fühle mich umarmt von dieser Musik und möchte selbst jemanden umarmen. Gegen Ende kommen Dissonanzen auf, Geräusche mischen sich ein, und auch das ist reizvoll. Nur auf die Flöte ganz am Ende hätte ich verzichten können.
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To Hell with Poverty