Ultravox! – „Artificial Life“ (1977)
Die anschwellenden Orgeltöne am Anfang und der leicht affektierte Sprechgesang lassen noch kaum ahnen, was für ein kraftvoller, mitreißender Track das ist. Man merkt es, wenn nach einer knappen Minute dieser Maximo Park-Chorus einsetzt: „And it goes on all night, all night…“ (Maximo Park klingen manchmal nach den frühen Ultravox!; die wiederum klingen gerne nach den frühen Roxy Music.) Der Track marschiert mit kontrollierter Aggressivität. Gitarren heulen auf, schräg gegeneinander gesetzt. Synth-Gebizzel. Coole Textzeilen: „She turned to perfection once but realized she ‚d only turned to pain. She ran through Divine Light, chemicals, Warhol, Scientology, her own sex before she turned away.“ Das Finale ist dann ein wilder Galopp mit manischer Teufelsgeige. Ziemlich großartig! Ein Highlight auf dem zweiten Ultravox!-Album (Ha! Ha! Ha!), das mir überhaupt sehr gut gefällt.
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To Hell with Poverty