Re: Genesis

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@onkel tom und wolfgang und coleporter und Extrabreit:

Ich rede hier weder von verwerflich, noch will ich PC oder die Post-PG-Ära platt runterschreiben! Und das PC der beste Ersatz war, ist sicher Fakt. Einen Song vom Kaliber „Firth Of Fifth“, „Cinema Show“, „Get ’em Out By Friday“, „Musical Box“ etc. etc. etc., wo alles trotz vieler Wechsel so homogen wie spannungsgeladen ineinander fließt, höre ich da nur weit und breit nicht mehr. PG machte für mich auch nicht Genesis aus, sondern der Mix aus den unterschiedlichen Einflüssen von Banks, Hackett und Gabriel. Wer sich wo wann mehr durchsetzt, wird vermutlich (fruchtbare) Reibung erzeugt haben.

„Ripples“ ist ein gutes Beispiel… passt ja noch sehr gut zu PC Stimme und solange er am Song bleibt, gefällt mir der Track auch sehr gut. Aber die endlose Instrumentalpassage wirkt doch wie künstlich angedockt (ganz ähnlich „Inside And Out“ von der 77er EP). Als ich den Song dann 78 live hörte, hatte ich den „Ach-so!“-Eindruck, dieser Teil wäre extra drangesetzt worden, um hier die neue, aufwendige Lasershow abzufeuern (schon klar, wahrscheinlich Quark). Ansonsten hat sich für mich PC hörbar nie wirklich mit der Rolle als ProgFrontmann identifizieren können. Live verkaufte er das allerdings gut mit augenzwinkernd britischem Humor und sympathischen Entertainerqualitäten. Ansonsten: Top-Drummer! Allein dafür werde ich ihn immer hochachten.

Die Genesis-Folgealben hatte ich hier besternt:
http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=1692184&postcount=296

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