Re: Genesis

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So sehr ich Phils erstes Soloalbum mag, für Genesis war es problematisch, weil Collins ab da den Alben eine gewisse Uneinheitlichkeit aufdrückte. Sachen wie „Home by the Sea“ und „Fading Lights“ waren ja durchaus noch die Übersetzung der frühen Sachen in eine neue Zeit. Aber dominiert wurden die Alben fortan zunehmend von radiotauglichen Popperlen, die Steve Hackett Tränen in die Augen getrieben haben dürften. Als Collins dann die Band verlassen hatte, orientierten sich Banks und Rutherford aber durchaus wieder etwas in die andere Richtung. Die für mich heftig unterschätze „Calling all Statios“ ist vielleicht etwas zu lang geraten, enthält ein ein paar grandiose Songs.

Trotzdem sehe ich keinen radikalen Schnutt zwischen frühen und späteren Genesis. Die Entwicklung verlief kontinuierlich, organisch, und irgendwie zwangsläufig.

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