Bin grade beim googlen auf diesen Thread gestossen –
schon witzig, existiert ja schon ca 3 Jahre,
naja, Internetz machts möglich.
Gut, gebe ich auch noch meinen Senf dazu.
Ja, auch ich gehöre zu der Generation die noch mit der
„alten“ Genesis mit PG aufgewachsen ist.
Und auch ich meine, dass mit dem Abgang von PG Genesis
im Grunde „gestorben“ ist. OK, „Trick of the Tail“
fand ich noch gut, aber danach war der Zauber einfach weg.
Sie hätten sich meinetwegen in „Phil Collins Band“ oder so
umbenennen sollen, das wäre konsequent gewesen.
Jedenfalls hat die gefällige Supermarkt-Beschallungsmusik
eines Phil Collins wenig bis nichts gemein mit dem Geist
der originalen Genesis.
OK, Land-of-confusion war witzig, wegen des Videos mit den Puppen
und der Reagan-Verarsche, aber sonst ?
Aber auch PG solo finde ich nicht so absolut der Bringer,
irgendwie war Genesis eben mehr als die Summe der Bestandteile.
Vielleicht ist es auch so, dass die frühen Genesis für viele
Bestandteil ihrer Jugend waren, und ihr „Ableben“ ein
Synonym für das Ende derselben.
Andererseits gebe ich auch „Stillstand 16.07.2002, 08:22“ teilweise recht, im Ernst:
hätte es uns gefallen wenn PG & Co 30 Jahre nach TLLDOB
den x-ten Aufguss von The Musical Box verkauft hätten ?
Es ist wohl schon so, dass Bands nur eine endliche Spanne
zusammen mit ihren Fans angesagt und auf der Höhe der Zeit sind.
Fossilien wie die Rolling Stones machen da keine Ausnahme,
oder wer nimmt einen Milliardär wie MJ ernst wenn er von
„mangelnder Satisfaktion“ singt oder sich als „Strassenkämpfer“ gibt
– der er auch in besten 68er Zeiten nie war ?
Den Vergleich mit den neueren Bands wie den Helden, Juli, etc
finde ich unangebracht, nicht einen Moment dächte ich dabei an Genesis.
Schon weil jene eine Frontfrau haben, was alleine schon ein ganz
anderes Image schafft. Wobei ich persönlich mit diesen neuen
Erscheinungen durchaus besser klar komme als mit den Entwicklungen
der späten 70er (Punk) oder 80er (NDW und Plastik-Pop).
Ist offenbar doch so dass sich manchmal Opa- und Enkel-Generation besser
verstehen als Eltern und Kinder 
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