Re: Der Wert von Musik an sich

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ah-um

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NorbertDas kann ich nicht nachvollziehen.
Selbst Musik, deren Struktur eher mathematisch erzeugt wurde, löst bei mir Synästhesien aus (z.B. plastische Gebilde, die beinahe greifbar sind).

Hast Du ein Beispiel für Musik, die Du ohne Bilder und ohne konkrete Emotion hören kannst?

Ich behaupte, jede Musik kann man ohne Bilder oder konkrete Emotionen hören. Im Kern ist Musik eine Art Meditation über die Möglichkeit von Schönheit an sich. Und beim Meditieren verschwinden irgendwann die Bilder.
Ausgangspunkt mag oft ein Gefühl sein, aber indem es in Klang überführt wird, wird es bereits transzendiert. Religiöse Menschen würden vielleicht von „göttlich“ sprechen.
Um mich nicht zu wiederholen, darf ich auf meinen früheren Postings verweisen.

An Sonderbegabungen wie Synästhesie hatte ich bisher allerdings noch nicht gedacht. Ich für meinen Teil kann weder Zahlen riechen noch Töne sehen.

Om mani padme hum und gute Nacht ;-)

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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)