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Ich habe versucht die Diskussion schon mehrmals auch auf diesen Aspekt zu lenken. Leider wird darauf kaum eingegangen. Dafür werden mittlerweile die Argumente für ein Trägermedium zum dritten oder vierten Mal wiederholt.
Noch einen weiteren Aspekt möchte ich gern in die Diskussion einbringen, auf den ich am letzten Sonntag bei der Roots Sendung kam…
Ich möchte ihn mal „Überraschungsfreude“ nennen. Für mich richtet sich der Wert einer Komposition, eines Textes, des Arrangements auch an der Freude des Hörens, während eines Momentes. Welche Rolle spielt es, wenn der Song bekannt ist oder der Track? Welche Rolle spielt es, wenn man emotional in einem Moment gefangen genommen wird, wenn man etwas Neues hört?
Die Äußerungen, die man teilen möchte oder das eigene Empfinden, welche Rolle macht das aus? Es muss ein hoher Wert sein, wenn selbst otis sich hinreißen (Roots vom 19.03.) läßt, unqualifiziert ein Statment abzugeben, was keine inhaltliche Substanz hat.
Bemisst sich nicht der wahre Wert im Aufnehmen selbst und nicht im Träger, wenn selbst eine Aufnahme digitalisiert und auf ein Minimum über einen Internetstream gesendet wird?
Fragen, die wohl sich schon um den Wert von Musik beschäftigen…
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