Re: Der Wert von Musik an sich

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observer

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Beiträge: 6,709

otisHervorgehoben deine Wertungen. ;-)
Ich sehe das keinesfalls so positiv von den Ergebnissen her. Lange nicht jeder Möchtegernmusikbastler ist ein Künstler, nicht jede Idee eine wirkliche oder gar kostbare und Liberalisierung im künstlerischen Bereich beleibe kein Wert an sich, sondern sie kann ganz schnell zu Beliebigkeit und Belanglosigkeit verkommen. Im öffentlichen Bewusstesien mag sich dann mehr und mehr durchsetzten: Alles ist erlaubt, alles ist richtig, alles ist gut, alles ist egal, alles gleich viel/wenig wert.
Dabei hänge ich keinesfalls einem „hehren“ Kunstbegriff an. Aber ich denke, das weißt du, Observer.

Glattes Eis, otis. Die derzeitige Struktur hat uns „Schnappi“ nicht erspart und ein sicherlich großartiger Musiker und Künstler wie David Gilmour (um mal ein aktuelles Beispiel heranzuziehen) schafft es im Konzert nicht, mich so zu berühren, wie es manche „Möchtegernmusikbastler“ tun. Ich möchte gar nicht wissen, was uns an Musik in den letzten Jahrzehnten vielleicht entgangen ist, weil kurzsichtige Manager es nicht veröffentlicht haben. Insofern sind meine Begrifflichkeiten im obigen Post wirklich Wertungen und ich vertraue, was die Bewertung von Musik angeht, dann auch gern auf meinen Instikt/meine (emotionale) Wahrnehmung von Musik.

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