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DJ,
ad1 bin ich sicher kein großer Freund von s/w-Denken. Und wenn ich Freund und Feind angesprochen habe, schließt das keineswegs die vielen dazwischen aus.
ad2 stimme ich Mista ausdrücklich zu, dass wir es heute mit einer eklatanten Veränderung im Bereich der Popmusik zu tun haben. Dieses habe ich auch damals schon, u.a. in dem gelinkten Thread, sehr deutlich gemacht und diese Veränderung keineswegs von vornherein verteufelt, auch wenn Owl mir das damals gern nachsagen wollte. Ich stehe dieser Revolution, die sich ohnehin nicht aufhalten lässt, auch nicht als Vinyl-Veteran mit Ängsten gegenüber, mir ist diese Entwicklung egal. Es geht für mich nur darum zu verstehen, wie sich die Werte-Koordinaten (Musik als Kunst, Ware, Ausdruck, …) in diesen neuen Zusammenhängen verändern mögen. Das war Mistas Frage. Nur habe ich ehrlich gesagt keine Lust, mir selber darüber irgendwelche Gedanken zu machen, da ich mich dieser Entwicklung in Teilen entziehe. Was mein gutes Recht ist.
Einzig eines bedauere ich persönlich sehr: dass Musik offenkundig nicht mehr den Stellenwert für Jugendliche hat, wie es früher mal der Fall war. Vor allem auf der Basis des SZ-Artikels auf S. 1 heute Morgen, in dem davon die Rede ist, dass der Austausch von extremen Gewalt/Snuff/Porno…-Videos per Handy heute so extrem zugenommen haben soll.
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