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Mag dieser ganze Komplex nicht auch noch mit Folgendem zusammenhängen:
Früher habe ich sehr häufig Musik sehr häufig gehört. Sprich eine Platte richtig runtergespielt, weil ich sie immer wieder hören wollte. Da war das Hören ein anderes, als es heute ist. Es war eher ein Versinken in Bekanntes, Einklinken in Gefühlswelten, in musikalische Räume, von denen ich wusste, dass ich mich drin wohl fühlen würde, deshalb habe ich sie ja auch aufgelegt. Ein Soundtrack des Alltags. Dazu gehört für mich heute vielleicht noch die Musik beim Autobahnfahren. Da höre ich dann meistens bekannte Musik.
Ansonsten höre ich heute Musik mehr von der neugierigen Seite her, deshalb selten eine Platte wirklich oft, sondern eher so lange, bis sie sich mir erschlossen hat und lege sie dann vielleicht später noch mal auf, wenn ich dieses Hör-Erlebnis wiederholen möchte, wie ein akustischen Bild, das ich noch mal anschauen möchte.
Will sagen, womöglich gibt es völlig unterschiedliche Hör-Intentionen, die dann auch wieder verschiedene Wertigkeiten mit sich brächten.
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