Re: Der Wert von Musik an sich

Startseite Foren Kulturgut Das musikalische Philosophicum Der Wert von Musik an sich Re: Der Wert von Musik an sich

#4128095  | PERMALINK

malibu

Registriert seit: 12.12.2005

Beiträge: 3,280

Kai BargmannUm dein Beispiel von den fremden Kulturen aufzugreifen: Wenn man bedenkt, wie schwer es ist, sich etwa auf orientalische Musik einzulassen, die mit ihren Halbtönen für unsere Ohren doch sehr ungewohnt klingt, muss man diese Frage wohl verneinen, bzw. anerkennen, dass eine „Justierung“ nur im Rahmen eines Kulturkreises möglich ist. Daraus ließe sich erstmal ableiten, dass sich der Wert einer Musik innerhalb eines Kulturkreises ergibt.

Was das Nachjustieren angeht, denke ich, dass das ähnlich wie das Erlernen von Sprachen ist. In den ersten Lebensjahren läuft es sehr unbewusst ab und der Einfluss in frühester Kindheit ist sehr stark.
Später ist es immer noch möglich, wird aber immer schwieriger, genau wie man mit Mitte 60 noch eine vollkommen neue Sprache lernen kann, es aber mit viel mehr Aufwand verbunden ist.
Naja, und manche Menschen sind halt sprachbegabter als andere, genauso werden wohl manche Menschen eher dazu in der Lage sein, sich in andere Musikrichtungen oder -Konzepte reinzudenken.

@otis: Einen iPod kann man natürlich an eine Anlage anschließen und genauso wie einen Plattenspieler/CD-Player/.. nutzen. Den Klang und das Feeling mal außen vor.

--