Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Der Wert von Musik an sich › Re: Der Wert von Musik an sich
Für mich ist der Wert der Musik schon seit Jahren unabhängig vom Tonträger. Die angeblich so grossen Unterschiede zwischen einzelnen Musikträgern kann ich bewusst nicht mehr feststellen.
Vieles ist bei mir zu einer Preisfrage geworden. Was soviel heißt: Wenn ich etwas gern haben möchte, so entscheidet der Preis, wie ich mir entsprechende Aufnahme beschaffen kann. Wäre ich Millionär, so würde ich wohl gezielter auswählen.
Mit einer einzigen Ausnahme… das sind Livekonzerte. Ein Konzert kann man nicht konservieren. Es wird immer ein Erlebnis des Augenblickes sein und somit zu einer persönlichen Erfahrung. Davon profitiere ich mehr, als von einer Vinylaufnahme oder einer CD.
Der Wert von Musik macht sich in meinen Augen und somit individuell für mich auch nicht im Besitz eines gewissen Trägers aus, sondern in der Verfügbarkeit der Musik, die ich für diesen Augenblick gern haben möchte. Kunst, ob in der Musik oder anderer Form ist nur dann konsumierbar und erlebbar, wenn sie erreichbar ist. So werde ich niemals ein Rembrandtbildnis besitzen können, mir aber jederzeit einen Museumsbesuch leisten, um einen Rembrandtbildnis mir anzuschauen. So verhält es sich mir der Musik.
Ich kann keinesfalls mir Vinylalben anschaffen, solang der Preis höher ist, als die Anschaffung über andere Möglichkeiten. Die meisten hier, werden wohl dem Argument zu stimmen, wenn sie keine Scheu davor haben zu sagen: „Mein Budge gibt einfach keine größeren Möglichkeiten her, mir meine Musikleidenschaft nur in Vinyl zu leisten.“
Und das wir alle Musikinteressierte und -freunde sind sollte die Teilnahme an diesem Forum doch eindeutig aufzeigen.
--
Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de