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In diesem Jahr konnte ich das Reeperbahnfestival leider nur an zwei Tagen besuchen.
Donnerstag in den Fliegenden Bauten:
Komponist Sven Helbig performte mit dem Fauré Quartett (Violine, Viola, Violoncello, Klavier) seine „Pocket Symphonies“…sehr schön.
Danach die Hundreds mit gewohnt großartig ausgeklügelter Performance, phänomenalem Sound und immerhin zwei neuen Stücken (tribalistischer, etwas an The Knife erinnernd)…konstante Weltklasse.
Freitag:
Breton im Mojo Club…ganz nett (dem anwesenden Heinz Strunk schien es auch einigermaßen gefallen zu haben)
Muso im Moondoo…sympathischer Neu-Rapper mit sattem Sound und „vernünftigen“ Texten
Willis Earl Beal im Grünspan…dieses Mal ohne Tonbandgerät, sondern mit Band…das ganz große Lo-Fi-Soul-Kino… was für ein Sänger, Performer und Eigenbrötler! „I´m nothing and nothing is everything“
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)