Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Die besten Live-Alben? › Re: Die besten Live-Alben?
Hier meine Liste, von 10-1 rückwärts:
10) Frumpy: „Live“ (1973). Inga Rumpf und Konsorten legen eine Klasse Show hin; sie hat definitiv die schwärzeste Stimme aller weißen Sängerinnen
9) Kraan: „Live“ (1975). ein Klassiker mit Highlights wie „Holiday am Marterhorn including Gipfelsturm“, „Sarah’s Ritt durch den Schwarzwald“ oder „Nam Nam“. Helmut Hattler ist definitiv einer der besten Bassisten überhaupt
8) Guru Guru: „Live“ (1976). mit vielen zuvor unvereöffentlichten Stücken wie „Medicine Man’s Overdose“, „Herzflimmern“ oder „Transylvanian Express“ und großartigen Versionen von „Moroso“, „Der Elektrolurch“ und „Ooga Booga“
7) Hawkwind: „Space Ritual“ (1973). was soll ich sagen? ein Klassiker. Hawkwind haben das album mit ungeschnittenen Verionen von „Time We Left“ und „Brainstorm“ wiederveröffentlicht; auf der Vinylk version mussten sie die beiden Sücke ein wenig kürzen, weil sie zu lang waren, um mit den anderen Stücken auf eine Schallplattenseite gepresst zu werden. zu schade, dasss es keine DVD ist; ich sage nur: Stacia
6) Gentle Giant: „Playing the Fool“ (1977). Gentle Giant zeigen, dass man ihre komplexen Kompositionen auch live spielen kann. Highlights sind das „Octopus Medley“, „On Reflection“ und „Funny Ways“
5) Steve Hillage: „Live Herald“ (1978). dies war unsprünglich ein Doppelalbum mit drei Live- und einer Studioseite. die Studioseite klang ein bisschen blass und blutarm, mit Ausnahme des Krachers „1988 Activator“. die CD bietet nur die drei Liveseiten; die Studioseite wurde auf die CD-Version von „Open“ gelegt, wo sie auch besser hinpasst. es sind immer noch 70 Minuten Hillage vom Feinsten auf dieser Live-CD
4) 801: „Live“ (1976). Brian Eno, Phil Manzanera und Freunde spielen einige Songs von assozierten Projekten von ihnen und ein paar Rockklassiker. schade, dass nicht das ganze Konzert auf Platte gepresst wurde; die ca. 45 Minuten schreien nach mehr
3) Magma: „Live / Hhai“ (1975). mit einem erst 17-jährigen Teufelsgeiger Didier Lockwood, der den anderen (beinahe) die Show stiehlt; man höre sich nut sein siebenweinhalb Minuten langes Solo in „Mekanik Zain“ an. großartige Version von „Köhntark“. ein Freund von mir kommentierte: „hört sich an wie ein Urlaubstag in der Hölle“
2) Gong: „Live au Bataclan“ (1990). dieses Album wurde 1973 aufgenommen und erst 1990 veröffentlicht; zwei Stücke („You can’t Kill Me“ und „Zero the Hero“) sind in leicht gekürzten Versionen auf dem Album „Live etc. zu hören. dieses Konzert zeigt die Band in der „klassischen“ Besetzung (Daevid Allen, Gilly Smyth, Pierre Moerlen, Didier Malherbe, Steve Hillage, Mike Howlett, Tim Blake). sie sind in Topform, besonders Pierre Moerlen, der natürlich immer gut war; zu schade, dass er vor zwei Jahren gestorben ist; die Welt hat einen großartigen Schlagzeuger und Perkussionisten verloren
1) Van der Graaf Generator: „Vital“ (1978). ich habe lange überlegt, ob ich dieses Van der Graaf Livealbum oder „Real Time“, den Mitschnitt ihres Wiedervereinigungskonzertes vom Mai 2005 (bei dem ich anwesend war), nominieren soll. ich habe mich schließlich für dieses Album entschieden, obwohl das Wiedervereinigungskonzrt erstklassig war. aber auf diesem Album sind alle Stücke auf „brutal“ gebürstet; nie waren Van der Graaf Generator so aggressiv. Peter Hammill schreit sich die Seele auf dem Leib und traktiert die schwer verzerrte Elektrogitarre, und der Bass von Nic Potter ist ein Monster!
--