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Witek DlugoszToll finde ich die Serie auch – aber wie nichts zuvor? Wenn man „30 Rock“ und „Parks and Recreation“ kennt, kommt einem schon einiges sehr vertraut vor, finde ich.
Diese quietsch-bunte Ladung Lebensmut mit schwarzem Unterton ergibt ein ziemlich eigenständiges Etwas, wie ich finde. Die Priester-Apokalypsen-Geschichte wird nicht mit Samthandschuhen angefasst, aber auch nicht der Lächerlichkeit preisgegeben. Und das Trauma wird nicht in Zynismus und Neurosen gewandelt, sondern in Schaffensdrang, Kreativität und Vielfalt. Als Message liest sich das auf dem Papier womöglich etwas plump und naiv, in dieser leidenschaftlichen und phantasievollen Umsetzung kommt es aber sowohl kühn als auch würdevoll als auch grundsympathisch daher. Ich finde, dass mit der Prämisse eine Menge hätte schief gehen können, stattdessen wirkt alles ganz leichtfüßig und selbstverständlich. Auch wenn der Humor also in vielen Momenten mit „Parks & Recreation“ und „30 Rock“ wesensverwandt ist, beackert „Kimmy Schmidt“ doch ein anderes Feld.
Witek DlugoszKomm, gib dir einen Ruck! Auch jenseits der zweiten Staffel ist das Lost-Universum für so ziemlich das Tollste, das es je im Fernsehen gab.
Mal schauen, vielleicht hänge ich die dritte am WE noch dran. Zu mehr werde ich mich aber nicht durchringen können, sonst kippt der Spaß in Frust um.
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