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Anonym
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DIE ZWEITE HEIMAT (Edgar Reitz, 1992)
Über weite Strecken meisterlich und in Umfang und Komplexität sicherlich einmalig im deutschen TV, allerdings nicht ganz frei von Fehlern: die Reinhard-Episode ist zu lang, die Backstory zwischen Esther Goldbaum und Herrn Gattinger wirkt aufgesetzt und am Ende gerät sogar die Chronologie der zeitlichen Abläufe im Vergleich zur ersten HEIMAT ein wenig durcheinander. Henry Arnold als Hermännchen ist allerdings grandios und Reitz‘ Verzicht, die 68er mit ihrer autonomen Linken zu verklären, ist ebenfalls ein großes Plus.
Insgesamt lohnen sich diese knapp 26 Stunden wie kaum was anderes.
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