Ich habe alle Platten außer eine bis zur 08er „Harps And Angels“. „Sail Away“ ist mein Lieblingsalbum. Die meisten seiner darauffolgenden Platten finde ich etwas „daneben“, besonders das Zeug, das er in den 80ern herausgebracht hat. Mein Leben wäre jedenfalls nicht bedeutend ärmer, wenn ich nie mehr“ Trouble In Paradise“ oder „Land Of Dreams“ hören würde.
Apropos, ich lerne wieder Englisch und höre mir ab und zu einen Song an, von Mister Newman. Darin erzählt er von ganz gewöhnlichen Leuten. Ohne Beziehung zur great big world. Sie hängen in Bücherläden herum, arbeiten für öffentliche Radioanstalten, tragen ihre Kinder auf dem Rücken. Ordinary People. Die, so meint Newman, eigentlich viel stärker seien als er, viel besser, strahlender. Die dennoch ärmer dran sind. All these people are much brighter than I/ in any fair system they would flourish and thrive. Was heißt: in jedem fairen, gerechten System könnten sie wachsen und gedeihen, aufblühen, sich entwickeln. But they survive. Sie überleben mal grad so. Und der Refrain bringt es schlicht und ergreifend auf den Punkt: It´s money that matters/ now you know that it´s true/ it´s money that matters whatever you do.
Kurz gesagt, die Kohle macht´s. Wir werden es erleben. 
Keine Zeit für Utopien! Newman forever!
--