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Orvil PymIch kann Dicks Einwand völlig nachvollziehen. Das Album fängt ja ganz ordentlich an, auch wenn „Act Of The Apostle“ kein Highlight im B&S-Mikrokosmos darstellt. „Another Sunny Day“ ist ein hübsches Stück Pop (mich erinnert es in seiner Luftigkeit an frühere Kinks). Dann: Zäsur (dank Hfuhruhurrs Schädelschraubmethode). „White Collar Boy“ und „The Blues Are Still Blue“ sind unsäglich. Schlimm zwar, aber harmlos gegen das unhörbare „Sukie In The Graveyard“. Der Traumsong eines jeden Orgelspielers beim Eishockey, der mit dieser Melodie auch noch den letzten der jolenden Zuschauermenge aus den Plastiksitzen reißt. Das Martyrium wird mit „We Are The Sleepyheads“ locker fortgesetzt. „Song For Sunshine“ beginnt wie ein Stück von McCartneys unsäglichem 80er Album. Auch mit vielen pejorativen Adjektiven würde ich gerne „For The Price Of A Cup Of Tea“ umschreiben. Zurück zur Form finden sie lediglich noch mit „Dress Up In You“, „Funny Little Frog“ und mit „Mornington Crescent“.
Ich habe so sehr gehofft, dass ich das alles anders sehen werde.
Aber nun, nach dem ersten Hören muss ich jedem einzelnen Punkt zustimmen, und das macht mich sehr traurig.
Ich mag Belle and Sebastian wirklich sehr, sehr gerne und hatte auch nie ein Problem mit dem seit „DCW“ eingeschlagenen Weg. Im Gegenteil, für mich ist es sogar ihr zweitbestes Album. Der Kontrast, und damit meine ich nicht den qualitiativen, von „DCW“ zum neuen Album ist ja eigentlich auch viel größer, als der von „Storytelling“/“Fold Your Hands…“ zur letzten Platte.
Ich bin jetzt, für den Moment so sehr enttäuscht, dass ich nicht mal weiß, ob ich überhaupt Lust habe, das Album noch ein zweites Mal zu hören.
(Dieses Lied…“We Are The Sleepyheads“..au weia!)
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