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BellamyAls Doppelalbum habe ich die SOAD Veröffentlichungen allerdings nie wirklich betrachtet. Gut, wenn man die Originale besitzt, kann man die beiden sehr stylish ineinanderstecken, aber „Hypnotize“ wurde auch ein halbes Jahr später veröffentlicht und es kommt mir irgendwie so vor, als ob übrige Songs, die nicht mehr auf „Mezmerize“ passten, da nochmal schnell verbraten wurden. Sorry.
Das ist der gleiche pressetechnisch geförderte Vorwurf, der auch beim Erscheinen von „Steal this album!“ aufkam. Will mir nicht runter. „Toxicity“, wie auch „Mezmerize“ sind jene Alben, die mit einer höheren Hitdichte aufwartet, mehr potenzielle Singles bereithalten, in ihren Strukturen auch mehr zum „abgehen“ einladen, das ist schon richtig, aber: Im Bereich Abwechslung (von der weitaus weniger feinen Strukturierung ihrer Stücke, filigranen Gitarrenarbeit etc.) laufen sie jeweils ihrem Nachfolger hinterher. Verwunderlich demnach, dass man so blindlings als „Resteverwertung“ abstempelt – hat man „Streamline“ übersehen? Oder den „Highway song“, „Hypnotize“, „Innervision“, „Holy mountains, „A.D.D.“, „Tentative“, die doch sowas von zum Besten gehören, was die Band bisher veröffentlicht hat – und gegenüber Stücken wie „B.Y.O.B.“ doch überaus frisch wirken, feinere Akzente setzen, letztlich einfach spannender sind? Eigentlich unmöglich.
TokyoEyeIch habe es nur deshalb auf zwei Plätze gesetzt, da es so released wurde. Ich sehe Mezmerize ganz leicht vorne, finde die Diskussion aber irrelevant. Das ist wie wenn man bei einer LP die A-Seite besser findet als die B-Seite.
Gutes Argument.
P.S. „Revenga“ ist allerdings von „Mezmerize“
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Hold on Magnolia to that great highway moon