Dennis Blandford11/93 in Mannheim war lustlose Routine mit einem Blackmore, der bei jedem Part, bei dem seine Gitarre nicht dominierte, von der Bühne trat und ständig ’ne Fresse zog. Er u. Paice hatten aber die Locken voll und schön!
93 war ein sehr durchwachsenes Jahr, der Streit zwischen Gillan und Blackmore war soweit eskaliert, dass es oft nicht von der Bühne ferngehalten werden konnte. RB warf IG immer wieder das unprofessionelle Krächzen und Textevergessen vor, benahm sich leider auch nicht viel professioneller indem er lustlos spielte und mehr durchz Abwesenheit von der Bühne auffiel und nur glänzte, wenn IG besonders schlecht sang (bestes Beispiel war da immer IG verkackt Child in Time, das nachfolgende Anya war von der Gitarre ein Traum). Ich konnte 3 der Deutschland Konzerte sehen und die Unterschiede waren deutlich. In Schwerin, dem Tour Auftakt ging es recht zivil ab, da hatte auch RB Spiellaune, eigentlich ebenso in berlin nur da zog er schon regelmässig eine Fresse, wenn IG irgendwas machte, das ihm misfiel. In Hamburg spielte er extrem kurze Soli und war schnell von der Bühne, das waer auch, soweit ich weiss, das deutlich kürzeste Konzert der Tour…
Spontan hängten wir noch Prag ran, nachdem die beiden Konzerte, die mir zu weit weg waren (Memmingen und Stuttgart) absolut brilliant gewesen sein sollen (Stuttgart ist ja zum grössten Teil auf dem Live Album der Tour verwendet worden). Prag war der Tag, an dem der lang geplante Aussieg RBs der Band per Brief bekannt gegeben wurde, das Konzert war traurig, die Backstagestimmung sehr negativ – nur Jon rettete den musikalischen Abend mit der Moldau in seinem Solo – IG war fast komatös besoffen, bekam kaum einen Laut raus und hämmerte mit seinem Mikro auf seine Monitorbox, der er die Schuld gab und RB war mehr drauf konzentriert sich über Ian in der Gosse zu amüsieren – sehr schlecht, so den letzten Eindruck der Band im besten Line-Up zu bekommen…
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living is easy with eyes closed...