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Warum NICHT covern?
Der Ansatz, jeder Künstler müsse eigenes Material schreiben, ist relativ neu. Die Notwendigkeit ergab sich, als in den 50ern und 60ern neue Formen entstanden, die mit Songs gefüllt werden mussten. Bis dahin war es in der Popularmusik selbstverständlich. In der Klassik bis heute.
Für mich ist ein Cover ganz neutral die Interpretation einer Komposition. Hommage an jemanden oder Kommerz von Verlagen – who cares? Wenn es einem Künstler gelingt, mit seiner Interpretation etwas Eigenständiges zu schaffen und mich mit dem Ergebnis zu überzeugen, ist mir ein Cover sehr recht.
Es gibt soviele gute Songs – ich sehe keinen zwingenden Grund, ständig neue zu komponieren. Gern höre ich gute Covers.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams