Re: Die besten Blues-Platten

#4003327  | PERMALINK

asdfjkloe

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Wolfen
Warum nur sollen Leute, die in Bluesmusik einsteigen wollen bzw. bereits eingestiegen sind und ihren Horizont erweitern möchten, ständig mit Robert Johnson und sonstigen Adam und Eva-Bluesern malträtiert werden?

Es gibt tollen Blues ab ca. den 1980er Jahren, Blues, der nicht nach musikethnologischer Feldaufnahme klingt und für den man sich (allen Bluesgöttern sei Dank) kein Grammophon besorgen muss, um dieses seltsame uralte Flair ins Ohr zu bekommen.

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Wer ein Haus baut, sollte auch mit dem Fundament beginnen!!!;-)

Aber, ich denke, „einsteigen“ kann man auch mit Blues, der aus der „Neuzeit“ stammt. Selbst bin ich Ende der 60er auch mit dem British Blues Boom eingestiegen.
Nur halte ich es schon für wichtig, sich anschließend mit der Historie auseinander zu setzen, es sei denn, persönlich zeigt man dafür kein Interesse und möchte sich einfach auf die Musik, die einem gefällt, konzentrieren.

„Quälen“ mit einem Stil, der einem nicht zusagt, bringt da sicher nichts.

Als Jazzfan bin ich auch nicht unbedingt ein Freund des Jazz der 20er Jahre, obwohl ich mich damit befaßt habe und ich ihn respektiere.

Und wer sich gern mit „Adam und Eva-Bluesern malträtieren“ möchte, soll es doch tun, selbst empfinde ich das nicht so, und obwohl wir uns im HiFi-Zeitalter befinden, liebe ich diese alten Klänge von Blind Lemon Jefferson, von Bukka White & Co.!

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