Re: Subjektive Wahrnehmung der Qualität von MP3s – Ein kleines Experiment

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djrso
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DJ@RSO, Moderator, Erfasser

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Joliet Jakeso, draußen.
Bin ja sehr gespannt.

Woran ich mich orientiert habe: in erster Linie mal die Transparenz (oder wie man das auch immer nennen mag) und das Stereobild.
Also: Wie „breit“ klingt das Stück? Bei einer Version waren Orgel und Sänger absolut an der selben Position, bei einer anderen bildete ich mir für die Orgel eine leichte Ausrichtung nach links ein. Oder: Wie deutlich setzt sich beim Händel-Stück die Solostimme vom Chor und die Streicher von der Stimme ab? Wie klar ist das Cembalo einzusortieren? Bei Beethoven: Wie breit wird das Piano abgebildet? Wie deutlich heben sich die Anschläge voneinander ab? Wie deutlich werden die Schwebungen bei den tieferen Tönen? Beim Madonna-Stück: Da gibt es einen Soundeffekt, bei dem ein Beat von links nach rechts wandert. Das war bei der (nach meiner Einschätzung nach) schlechtesten Version kaum auszumachen.
Beim Dylan Stück: Wie klar ist der Baß? Welchen Kick hat die Snare? Wie gut hebt sich die Stimme ab?

Solche Dinge halt. Also, das sind die Kriterien, die ich – unabhängig von diesem Test hier – als „Klang“ bezeichne.

Meine Auswertung hab ich auf einer 70€-Aldi-Anlage gemacht. Vorher hatte ich nur mal auf einer sehr guten Anlage kurz reingehört, aber ohne Auswertung. Die Auswertung hab ich auf dieser guten Anlage unabhängig von der ersten durchgeführt und bin zu den gleichen Ergebnissen gekommen, wenn es auch leichter war.

unmöglich.

Auch wenn ich mich hier blamieren sollte, es hat Spaß gemacht, wieder mal konzentrierter zu hören.

Yep, so ähnlich bin ich auch vorgegangen, obwohl manchmal vielleicht auch Einbildung zum Ergebnis geführt haben könnte, ab einem gewissen Grad an Konzentration habe ich dann irgendwann gar keinen Unterschied mehr gehört.

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Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!