Re: Sonar Kollektiv

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flatted-fifth
Moderator

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observerNein, nein! Weder oberflächlich noch weichgespült. Mit sehr reduziertem Sound und dem Stilmittel der Monotonie wird versucht, eine Art Trance-Zustand zu erreichen. Ist natürlich in erster Linie zum Tanzen erdacht. Funktioniert für mich aber nur in guten DJ-Sets, die dann auch wieder die Brüche suchen und nicht 2 Stunden am Stück den gleichen Sound durchziehen.

Ich hatte mich ein wenig zu wortfaul ausgedrückt. Das Wort „Deep-House“ löst bei mir die von mir genannten Assoziationen aus, das war gar nicht mal auf den Track von Tokyo Blackstar bezogen. Meine Wahrnehmung kommt vielleicht auch daher, dass auf Partys, auf denen Deep- oder Dicso-House gespielt wird, die Leute in der Regel nicht auf meiner Wellenlänge liegen (um es mal vorsichtig auszudrücken…). Wohl weiß ich aber, dass es in diesen Musikrichtungen durchaus qualitativ hochwertige Stücke gibt. Diese Qualität möchte ich „Black Star“ gar nicht absprechen – es ändert allerdings trotzdem nichts daran, dass der Track nicht meins ist. ;-)

Im Bereich Minimal hast Du in mir einen Verbündeten gefunden, wehalb mir der zweite Track auf der Eva B Alée Virée wirklich sehr gut gefällt. Aber auch die anderen beiden Stücke mag ich, G-Stone Records lässt grüßen…

Im Übrigen habe ich mir mal die Fat Freddy’S Drop besorgt (wenn schon mein Lieblings-Radio-DJ diese Platte kürt…). Sehr schöne Sommerplatte, jetzt muss es nur endlich mal Sommer werden…

Und wenn wir schon bei Empfehlungen sind, möchte ich erneut auf ein Album aufmerksam machen, welches ich schon vor über einem Jahr (leider ohne Resonanz) empfohlen habe:


Benny Sings – I love you: Live at the Bimhuis
(Kommentar siehe Link)

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