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Ist es nur die kontroverse Diskussion oder kann man hier von einem kontroversen Album sprechen. Wenn man mal die Hintergründe ausblendet, die im Umfeld des Albums vorhanden sind, dann hat man es mit neun völlig unterschiedlichen BAP-Songs zu tun, die gemeinsam unter der Produktion leiden.
Leider, denn nur „Halt mich fest“ will nicht die Intensität und Stärke entwickeln, wie die anderen Songs. „Ahl Männer…“ als Prolog für das spätere „Widderlich“. „Endlich allein“, eine offene Reflexion, Selbstkritik, verpackt in einen sehr melodiösen Refrain, der es schafft, auch mich selbst mal in Frage zu stellen. „Globus“ fand ich immer schon gut, wahrscheinlich, weil der Song so zerfahren wirkt. „Breef an üch zwei“ klingt fast zu perfekt, aber der Text vermittelt eine Stimmung, die man sich im Urlaub wünscht. „Bunte Trümmer“ irritiert, denn die heile Welt Niedeckens gerät mächtig ins Wanken. Da wirkt „Time Is Cash…“ schon fast erholsam bei den ganzen Problemen, die gewälzt werden.
Fazit: Mehrheitlich starke Songs, die z. T. überproduziert sind. Ins Müsligewand hätten sie ebenfalls nicht gepasst. Wie immer ist die Mitte golden.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.