Re: Peter Paul und Mary

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sinnerman

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Beiträge: 871

@stingray
Seine Alben der letzten 30 Jahre (das steht jedenfalls zu vermuten, zur Gänze habe ich sie nie gehört) ersparen einem, der eine Lanze für Roger Whittaker brechen will, nicht eine gewisse Beschämung – zugegeben. Und natürlich ist es viel leichter, jemanden, der von musikantenstadl-verseuchten Omis geliebt wird, abzuqualifizieren als es für möglich zu halten, daß deshalb mitnichten alles gleichartig daneben ist. So ist das eben mit den Menschen: Das, was sie nicht kennen, kann nicht gut sein, sonst würden sie es ja kennen. Und das, was sie nicht gut finden, wollen sie auch nicht kennenlernen.
Huch, habe ich jetzt einen schlechten Musikgeschmack – weil ich einige Stücke von und mit Roger Whittaker überaus sympathisch (nicht nur „The Last Farewell“) finde? Da Deine in manchem immerhin für patent ausgegebene Tante Peter, Paul & Mary gut findet, kann Peter, Paul & Mary selbst nicht gut sein. Allenfalls ein bißchen patent, gelle?
Ich finde Peter, Paul & Mary (besonders ihre 60er-Platten) richtig gut, sehr oft gar meisterlich!!! Und jetzt kommt es ganz schlimm: Die Beatles und die Stones finde ich auch richtig gut!!! Und Miles Davis und Johann Sebastian Bach auch!! Ergo: Die Jungs sind allenfalls patent..
Sollten meine Überlegungen irgendwo in logischer Hinsicht ins Stolpern geraten sein, bitte ich das zu entschuldigen, doch unser weitsichtiger urteilsstrenger Lehrmeister mit den vielen unbestritten guten CDs wird mir sicher zu Hilfe kommen…

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Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)