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So, inzwischen sind fast zwei Wochen seit „meinem“ Konzert vergangen und das Erlebnis wirkt noch nach.
Ein wirklich eindrucksvoller Abend; diese Mischung aus Konzert und Musicalelementen hat wirklich sehr gut funktioniert und bei Kate waren auch nach vier Wochen noch keine Ermüdungserscheinungen festzustellen, im Gegenteil.
Im direkten Vergleich zwischen The Ninth Wave und A Sky Of Honey hat letzteres ein paar Längen, aber das liegt vor allem an der wirklich überragenden Inszenierung von The Ninth Wave, die den Spannungsbogen konstant hoch hält.
Zum Ton: der Unterschied zwischen dem Konzertteil und den Zyklen ist wirklich augen-(bzw. ohren-)fällig, aber die Abstimmung war für mich in Ordnung.
Vor dem Konzertbeginn war erst einmal Zittern angesagt, ob der Abend überhaupt seinen Gang gehen würde. Um 20:05 (also 20 Minuten nach angekündigtem Beginn) kann die Lautsprecherdurchsage, dass wegen Problemen mit der Stromversorgung in der Halle sich der Beginn verzögert. Dann passierte erst einmal lange nichts, das Publikum wurde laaaangsam unruhiger und dann gegen 20:50 die Ansage, dass es um 21:05 los geht. Wegen des voraussichtlichen späten Endes gegen 00:05 wurde die Option angeboten, gegen Erstattung des Kartenpreises vor Beginn zu gehen – soweit ich sehen konnte, haben nur wenige Unglückliche davon Gebrauch machen müssen. Allerdings sind in der letzten halben Stunde vor Mitternacht etliche gegangen, um die letzten U-Bahnen und Vorortzüge zu erwischen. Was für ein Glück, dass ich eine direkte Nachtbusverbindung von der Halle zu meinem Hotel ausgeguckt hatte, so konnte ich in Ruhe den Abend genießen.
Die DVD wird ein Pflichtkauf, da wegen der opulenten Bühnenshow viele Details gar nicht wahrzunehmen waren. Hoffentlich kommt sie noch dieses Jahr raus.
Abschließend mein (im Moment) verwegener Wunsch an Kate: 2018 eine Jubiläumstour mit all den tollen Songs, die diesmal fehlten (vor allem aus der The Dreaming und The Sensual World Zeit, denn auf die ersten beiden Alben hoffen wir vermutlich vergeblich).
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