Re: Kaiser Chiefs

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chocolate-milk

Registriert seit: 29.01.2006

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Kai BargmannLiebe chocolate milk,

ich wusste gar nicht, dass es so uncool ist, die Kaiser Chiefs gut zu finden. Ist das so? Und selbst wenn: Who cares? I certainly don’t. ;-)

Wir haben ja schon über das Album gesprochen, und Du weißt, dass ich es sehr mag.

Ich würde zustimmen, dass die meisten Songs sich zum Mitsingen eignen. Darin sehe ich gerade ein besonderes Plus, und KEIN Manko.

Hier kommen wir zu einem weit verbreiteten Missverständnis: Behauptet wird gern, wie banal es sei, eingängige Songs zu schreiben. Wer es einmal probiert weiß, wie schwer das ist.

In Wirklichkeit gilt das Gegenteil: Es ist schwieriger, etwas Eingängiges zu schreiben (und dann auch noch über drei Akkorde), als etwas, nun ja, „Anspruchsvolles“ über sechs. Wenn mehr Leute das Talent dafür hätten, würden sie es tun.

Lieber Herr Bargmann,

nein natürlich nicht. Ich liebe diese Band, vorallem ihre Musik und ihre Texte (wir sprachen drüber).

Ja ich weiss das du „Employment“ sehr magst.

Es verärgert mich, wenn ewig, von allen Seiten, so plumpe algemeine Kritiken gebracht werden.
Jeder der diese Band schonmal live gesehen hat weiss mit wieviel Herzblut sie das machen. Es ist grossartig und ganz wunderbar das mitanzusehen. Sie sind wirklich ausgezeichnet gut. Und ich habe schon so einige Konzerte gesehen von denen man das nicht behaupten konnte.

Ihr Humor ist sehr, SEHR britisch. Ich würde die meisten Songs der Kaiser Chiefs eher als Ohrwürmer und nicht als Singalong-Popsongs bezeichnen (für mich ist der Begriff ein Schimpfwort). Demnach gehen sie schnell durchs Ohr, direkt ins Gehirn und brennen sich dort ein, wie kleine britische Songschätze. Aber das ist nur meine Meinung dazu.
Und was nun leichter ist zu komponieren… der eingängige oder der anspruchsvolle Song, kann ich nicht sagen, denn ich habe davon nun überhaupt keine Ahnung. Ich vertraue dir in diesem Fall einfach mal blind.

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