Re: The Sisters of Mercy

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bender-rodriguez

Registriert seit: 07.09.2005

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latho

Zu First and Last (heute als Vinyl angekommen, ich fand die CDs immer grausig) bzw Sisters-Sound: „hypnotisch“, „Minimalismus“ beides sehr treffend. War nicht die letzte EP vor First die Temple of Love? Von dem Stück (aber bitte ohne Ofra Haza) bin ich ja immer noch begeistert – sehr ungestüm. Zustimmung zu The Mission. „hippyesk“ ist vielleicht etwas zu hart, ich würde „poppig“ sagen, ist aber auch gemein. Und es gibt nette Mission-Stücke.

Stimmt, die letzte 12″ vor „First and last…“ war „Temple of Love“, das S.O.M.-Stück schlechthin, an dem die Band auch immer wieder (zurecht – Eldritch sollte dies als Kompliment auffassen…) fest gemacht wird. Schön ist, obwohl diese Maxi ja noch einen semi-independent-Status innehat, immer als erstes genannt wird, wenn nach den Sisters gefragt wird – auch von einem breiteren Publikum derart beantwortet… Und nicht „This Corrosion“ (obwohl auch schwer o.k.)! Ob das allerdings an der „Ofra Haza“-Version (schauerlich!) liegt, wage ich zu bezweifeln, da, wenn das Stück mal gespielt wird, immer dem Original der Vorzug gegeben wird.

O.k., ich will nicht ganz so hart mit Hussey’s The Mission umspringen, die ersten Singles und „God’s own Medicine“ sind angenehme Unterhaltung. Und mit einem gewissen nostalgischen Auge betrachtet, richtig rührend! Aber der Herr hätte rechtzeitig den Absprung finden sollen, vor ein paar Jährchen lediglich im Vorprogramm(!!!) von HIM (sic!) herumturnen zu dürfen, ist unwürdig!!!

Aber, kennt jemand noch Gary Marx‘ Band kurz nach den Sisters? Ghost Dance, mit der ex-Sängerin von Skeletal Family. Die ersten Singles waren richtig prima, inklusive sehr guter und überraschender Coverversionen, von Suzi Quattro („Can the can“) und „Radar Love“ von Golden Earring, sehr unterhaltend!

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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad