Re: Top 10 Filme

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

Beiträge: 31,400

Danke für die interessanten Kommentare, ihr Lieben. :-)

CleetusNormalerweise listet man, wenn man sowas behauptet, mindestens einen Herr der Ringe-Teil und auf jeden Fall Inglorious Basterds.

Schon möglich. Ich wollte damit nur sagen: Das ist keine Liste eines Filmkenners.

Die „Herr der Ringe“ Trilogie finde ich im übrigen grandios. Der Film von Tarantino ist auch toll, wenn ich ihn auch nicht so toll finde, wie ich vielleicht sollte. Aber ich bin zugegebenermaßen auch nicht der allergrößte Fan von Quentin.

CleetusWas mir bei der Liste etwas fehlt, sind Filme die landläufig gern als guilty pleasures, mainstream oder blockbuster bezeichnet werden, schaust du sowas gar nicht? (Ich benutze die Bezeichnungen nicht gern, aber das machts vielleicht klarer was ich meine.

Ich habe da jedenfalls nichts dagegen, aber zwölf Filme sind halt dann doch relativ wenig und Aufnahmekritierium war: Hat mich nicht nur super unterhalten, sondern auch irgendwas gewaltig umgekrempelt. Heißt allerdings nicht, dass ich „Bourne“ oder „The dark knight“ oder „Kill Bill“ nicht ebenso fantastisch fände.

CleetusSchöne, nachvollziehbare Kommentierung +1.

Mercí, freut mich.

latho@Irrlicht: nachdem die Liste Filme fast ausschließlich aus den letzten 20 Jahren enthält, vermute ich mal, dass das die Filme sind, mit denen du aufgewachsen bist. Oder hattest du auch classics im Kopf?

Hm. Ich bin mir bei beiden Sätzen nicht ganz sicher ob ich weiß worauf Du hinaus willst. ;-) Als 90’er Jahrgang sind das natürlich die Filme, mit denen ich „aufgewachsen“ bin, allerdings habe ich kaum einen davon direkt entgegengefiebert oder auch nur im Kino gesehen.

Was das Andere betrifft: Doch, schon, allerdings habe ich bei Filmen keine konkrete Vorgehensweise – ich gehe keine Kritikerstatements durch oder schaue mich durch die Klassiker der IMDb Hitliste. Meist kommen mir die Streifen eher entgegen oder ich setze mich einfach ins Kino, nachdem mich ein Plakat neugierig gemacht hat. Ich habe schon einige Klassiker gesehen, merke aber immer wieder (noch mehr bei Musik), dass ich schon ein sehr gegenwärtiger Fan bin: Das, was mich am meisten berührt und bewegt ist meist das Werk von Menschen, die noch leben, die gerade etwas veröffentlichen, die Probleme besingen, die meine eigenen sind, wo die Poesie und die Worte mir selbst auf den Lippen liegen. In diesem Sinne bewundere ich „Die Vögel“ oder „Der große Diktator“ oder „The Shining“ (wahllos rausgegriffen), aber sie bedeuten mir ungleich weniger.

Hello_SkinnyAlso bei #7, #10 und #11 kommen wir auf einen Nenner. Mit #9 habe ich persönlich meine Probleme.

Ich würde vermuten, dass er Dir einen Tacken zu soft ist, ansonsten fällt mir wenig ein, was konkret „Probleme“ bereiten könnte – oder magst Du Damon/Affleck/Williams schlicht nicht?

GrievousAngelKlasse Daniel! Deine Nummer 1 muss ich mir wohl mal ansehen, ansonsten durchwegs schöne Auswahl! Ich hoffe, du kriegst eines schönen Tages trotzdem eine Top 100 zusammen. Ich glaube, da könnten sich wirklich einige Parallelen auftun. :-)

Ich bin davon sogar ziemlich überzeugt, Deine Liste enthält sehr vieles, was mich auch begeistert.

grünschnabelDas ist bei mir ebenso. Mit #5 kann ich gar nicht, bei der „Finalszene“ muss ich mich sogar abwenden, weil ich das nicht aushalte.

Was stört Dich daran genau, das Pathos?

pinchSchöne Liste, Irrlicht. Nur die #5 gefällt mir nicht (rührselige Carpe Diem Dramen sind nicht meins) und die #4 ist zumindest etwas problematisch (ebenfalls wieder die Rührseligkeitsmasche).

Das hätte mich in Bezug auf „Dead poets society“ tatsächlich auch gewundert. Ich meine, dass es wohl immer wieder auch glorreiche Ausnahmen gibt, aber dass Deine Toleranzschwelle bei allem erbaulichen, rühseligen und esoterischen ungleich niedriger ist, als bei mir, ist klar. Umso interessanter ja, dass Dir „The tree of life“ auch so viel bedeutet.

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Hold on Magnolia to that great highway moon