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muffkimuffki Wenige tolle Songs reichen für mich nicht aus, um diesen klebrigen Block aus fröhlicher Erbauungslyrik zu schlucken.
Ich halte das Verständnis von Blumfelds Texten als fröhlicher Erbauungslyrik für ungefähr so abwegig wie das Vorkommen von Pinguinen in der Karibik.
Als erste Interpretation würde ich anbieten wollen
• den Versuch, als Gegenentwurf zu einer globalisierten, industrialisierten, entfremdeten Welt, die die ängstlich-sensible Künstlerseele schrecken muss, einen Hort von Sicherheit und Geborgenheit im Schoß von Mutter Natur zu sehen und aufzusuchen
• i.V. m. dem Rückzug ins Private (á la Gartenphilosophen)
• i.V.m. mit Ironisierung.
P.S. Die CD kaufe ich mir allein schon wegen des Covers.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams