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@hattgue
Das ist alles so, wie ich es, wenn natürlich in Abwandlungen, auch kenne. Da ich als Mädchen von vornherein nicht mit technischem Verstand gesegnet war, bekam ich erst einmal das von der Post ausgemusterte Grundig-Röhrenradio (es störte auf UKW den Fernsehempfang in der Umgebung), und somit konnte ich nur MW hören. BFBS, den wir gut in Osnabrück empfangen konnten, war auf meinem Radio somit tabu. Und auf den beiden anderen, elterlichen Radios hatte ich gefälligst nicht die Frequenzen zu verstellen. Also – Saarländischer Rundfunk mit Wunschkonzert mit Manfred Sexauer und Radio Luxemburg – englisch – alls empfangen mit Wurfantenne, die man am besten gleich in der Hand hielt, weil’s den Empfang verbesserte. Wirklich rauschfrei lief es eigentlich nie, weswegen ich bis heute relativ unempfindlich bin bei schlechter Klangqualität. Und dann erhielt ich einen tragbaren Plattenspieler mit eingebautem Lautsprecher und wahlweisem Batteriebetrieb! Und den schleppte ich sommers mit meinen ganzen Singles immer ins Schwimmbad. Die Singles wurden dabei immer weniger, aber … Herrje, was für eine blöde Zeit !
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Say yes, at least say hello.