Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren

Startseite Foren Kulturgut Das musikalische Philosophicum Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren

#3940161  | PERMALINK

norbert

Registriert seit: 08.07.2002

Beiträge: 2,169

Es scheint also 4 Kategorien von Popmusik-Konsumenten zu geben:

1. Diejenigen, für die Popmusik ein Einrichtungsgegenstand war bzw. ist, weil sie nun mal zu einem „Jugendzimmer“ passt. Außerdem möchte man ja Eindruck schinden und mit den Freunden mithalten. Die Käufe orientieren sich an denen der Freunde.

2. Die, die Musik als eine nette Nebensache empfinden. Ab und zu leistet man sich auch mal einen Tonträger. Oft sollte der dann möglichst ein Sampler sein, weil Musik von nur einem Interpreten auf LP-Länge langweilig ist.

3. Die Sammler, für die der eigentliche Kick das Jagen ist.

4. Die Leute, die von Pop- und Rockmusik bereits in sehr jungen Jahren tief in der Seele berührt wurden und denen sie heute noch ein „Lebenselexier“ ist. (Diese sind wie die Sammler „Vielkonsumenten“.)

Ist das zu sehr vereinfacht? Gibt es noch andere Konstellationen?

--

Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755