Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren

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latho
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otisWas die Mags anbelangt, dürfte heute auch kaum noch verständlich sei, dass sich, als ich die dt. Sounds ca. 1970 zum ersten Mal am Bahnhofskiosk entdeckte, mir eine neue Welt auftat. Die nahmen die Popmusik ernst, sie schrieben darüber wie über Wichtiges. Die Rezensionen, die ich bis dahin in den Wochenzeitungen gelesen hatte (Zeit, Welt, Spiegel) waren mir irgendwie suspekt (weshalb ja ein gewisser Herr Franze Schöler nicht etwa erst seit heute, sondern schon seit seiner Let It Bleed-Renzension von 69/70 bei mir versch… hat).

Wo hat er denn vorher geschrieben? Ich merke immer mehr, dass Leute, die man in einer relativ uncoolen Funktion zu kennen glaubt, früher tatsächlich mal cool waren (na gut, Schöler vielleicht nicht). Der hier schon mal erwähnte Venske (war doch Henning Venske, oder?) kam mir immer nur als Kabaretist unter.

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