Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren

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krautathaus

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Bender RodriguezDa ich im Vergleich zu anderen Mitpostern hier in diesem Thread ein (ich zitiere) „Baby“ bin :-) kann ich nur berichten, daß Musik erst seit ca. Mitte/Ende der Siebziger für mich eine grössere Rolle spielt. Natürlich ist für die musikalische Sozialisation immer auch ein gewisses Umfeld mit verantwortlich. Seien dies Freundschaften, Eltern, Geschwister oder das soziale Umfeld, bzw. der „Zeitgeist“. Mein Elternhaus ist ein sehr unmusikalisches, ältere Geschwister habe ich keine und meine damaligen Freunde hörten schon sehr viel früher als ich Pop-/Rockmusik.

Danke Bender, Du hast mir viel Zeit gespart. Den obigen Absatz kann ich 1 zu 1 übernehmen.

Allerdings führte mich mein Musikinteresse von den bekannten Pop-Midsiebzigern (Abba!Sailor etc…) irgendwann zu 10cc , dann zu Godley und Creme (L!) und prompt war natürlich der Einstieg in alle möglchen ausgefallenen Sounds und Strukturen kein Problem mehr (Wer L kennt, weiß wovon ich rede).

Paralell zu dieser Entwicklung, war für die Rockmusik meine Initialzündung die Putzfrau meiner Eltern (eine echte 68erin) deren Sohn auch in meinem Alter war.
Die brachte mir (so 76 – 77) immer wieder Platten von The Who, Genesis, Santana und von Led Zeppelin mit.
Seitdem mag ich Led Zep.

So lebe ich immer meine 2 Seiten (die poppige und die rockige) aus.

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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko