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Aber zurück zum eigentlichen Thema. Warum man sich für diesen oder jenen Künstler, diese oder andere Bands begeistert hat, warum man aber andere nicht mochte – oder was zumindest bei mir teilweise der Fall war – gar nicht richtig zur Kenntnis nahm, das möchte ich weiter vertiefen in der Dikussion.
Ich hatte es ja schon angedeutet, bei mir lag das zum einen an der Auswahl, die mir das Radio bot, zum anderen wurde die jeweilige Peer Group, also die Leute mit denen ich meine Freizeit verbrachte, immer wichtiger. Manche Bands und Platten lernte ich – vor allem ab ca. 1969/70 – durch ältere Freunde kennen. Manche andere Bands und Künstler spielten aber in meinem Freundeskreis überhaupt keine Rolle. So kannte ich zwar seit seinem deutschen Single Charterfolg mit „Lay Lady Lay“ auch Bob Dylan, aber bis ich mir seine LPs (und auch längst nicht alle) dann kaufte und wirklich mal anhörte, sollten noch mehrere Jahre vergehen. Auch David Bowie hat für mich nie eine Rolle gespielt. Die 7″45 „Space Oddity“ war bis Ende der 70er die einzige Platte, die ich von ihm besaß.
Was ich sagen will, mein Rezeptionsverhalten war sehr selektiv. Warum das so war, kann ich mir eigentlich bis heute nur bruchstückhaft selbst erklären. Ging es euch ähnlich? Woran lag das?
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