Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren

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zappa1
Yellow Shark

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otisDas war dann halt der Vorteil, wenn man in so einer Einrichtung lebte, wie ich. Die Jahrgangsstufen waren „gesellschaftlich“ zwar streng getrennt, die jeweils Kleineren waren per se immer uncool. Aber die interessanten Sachen verbreiteten sich doch recht schnell. Mein Pech: ich selber hatte kein Transistorradio.

Ich hab zwar keine Internats-Erfahrungen, aber zumindest im Gymansium war das bei uns anders. Mag vielleicht daran liegen, dass es ein musisches Gymnasium war und man einfach durch die alle paar Wochen stattfindenden Vorspiel-Abende, an denen alle Klassen bunt gemischt teilnahmen, man immer Kontakt zu den Älteren hatte.
Und die Älteren haben sich sogar recht gefreut, wenn sie mit ner LP in der Hand auf dem Schulhof waren, und man sie darauf ansprach. Und sie haben da gerne Auskunft gegeben, wenn sie merkten, dass man interessiert ist.
Der Missionar steckt ja irgendwie in uns Allen. ;-)
Ich hab jedenfalls so zwischen 10 und 12 sehr viel von den älteren Mitschülern, oder älteren Geschwistern meiner Klassenkameraden auf den diversen Schul-,oder privaten Parties kennengelernt.

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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102