Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren

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mikko
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Von mir und meinen Freunden wurde die „härtere“ Beatmusik auch nicht anders wahrgenommen, Otis. Aber für manchen Erwachsenen machte das schon einen Unterschied.
Mein Hörverhalten bzw. Rezeptionsverhalten war bis in die frühen 70er einerseits durch die regelmäßig gehörten Sendungen geprägt, in denen der Anteil der „poppigeren“ Beatmusik überwog. Ich bekam so zwar durchaus auch Zappa oder John Mayall oder Albumtracks von weniger bekannten Bands mit, hab die aber meist auch wieder schnell vergessen, sofern ich sie nicht zufällig mitgeschnitten hatte. Andererseits wurde für mich die jeweilige Peer Group immens wichtig. Das waren zunächst gleichgesinnte und gleichaltrige Mitschüler, dann aber auch andere Jugendliche und junge Erwachsene aus der Wohnort-Clique oder aus dem Jugendheim. So lernte ich auch Musik kennen, die ich nie im Radio hörte. The 13th Floor Elevators z.B. oder Silver Apples, aber nicht Velvet Underground oder Love komischerweise. Von deren Existenz erfuhr ich erst, als es sie schon kaum noch gab.

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