Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren

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herr-rossi
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otisHenning Venske

Aha, was die Leute mal so gemacht haben. Den kenne ich aus dem WDR der frühen 80er mit einer Weltmusik-Sendung („Musik der Völker“ oder so), oder besser gesagt: da hab ich immer schnell weggeschaltet ;-) Die Moderatoren waren schon sehr wichtig, ich erinnere mich an die noch genau.
Mal Sondock war der WDR-Mann für den Mainstream-Pop, wie schon in den 60ern, meine Eltern kannten den schon. Ich mochte es besonders, wenn er in der Ferienzeit statt den aktuellen Hits „Oldies“ spielte, da hab ich eine Menge mitbekommen. Dann gab’s die „Schlagerrallye“ mit Wolfgang Neumann und später Wolfgang Roth, dort lief dann trotz des Namens das, was damals als anspruchsvoll galt – Mike Oldfield, Alan Parsons, Police, Dire Straits etc., aber ich bin dort auch mit The Jam, Dexy’s usw. in Berührung gekommen. Dave Coleman spielte Soul, womit ich mich nur sehr langsam anfreundete – man ist seinen Lehrern ja oft erst im Nachhinein dankbar. Dann gab es noch Adolf „Buddha“ (?) Krämer, der das Morgen- und Mittagsmagazin und „Hallo Ü-Wagen“ musikalisch bestückte, mit einem aus heutiger Formatradio-Sicht abenteuerlichen Mix, da war fast alles möglich, auch Country, französischer und italienischer Pop … (was beides erst später boomte).

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