Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren

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mikko
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Richtig, Herr Rossi, eigentlich ist die Diversifikation nie so groß gewesen wie heute. Allerdings gab es auch schon in den 60ern ziemliche Unterschiede. Neben Schlager, den zumindest ich und meine Freunde weitgehend ablehnten, gab es Beat Musik. Aber innerhalb der Beat Musik gab wie schon richtig bemerkt auch Unterschiede. Es gab eben die eher poppige Musik, an die sich die etwas toleranteren Erwachsenen auch relativ schnell gewöhnten. Das waren z.B. die Bee Gees, aber durchaus auch poppigere Tracks der Stones oder anderer R&B Bands. Und dann gab es die „härtere“ Beat Musik. Eher R&B und Blues orientiert, mit so „Schreihälsen“ als Sängern.
Aber es gab auch Jazz und Blues und zunehmend weniger kommerzielle Beat Musik. Ende der 60er begann diese Ausdifferenzierung ja sehr schnell um sich zu greifen. Da passierte es eben schon mal, dass in einer „fortschrittlichen“ Jugendsendung Zappa oder Soft Machine oder John Mayall oder andere nicht Chart orientierte Musik gespielt wurde. So lernte man als Jugendlicher auch diese Musik kennen. Das geschah aber eben sehr zufällig.

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