Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren › Re: Rezeptionsverhalten und -möglichkeiten in den 1960er und frühen 70er Jahren
Whole Lotta PeteSchöne Geschichten. Leider kann ich nix dazu beitragen, da ich erst 1975 geboren wurde. Aber eins möchte ich dennoch anfügen – in meinen Breitengraden, also sagen wir mal so grob Unterfranken, heißen die regionalen Auftritte von Coverbands in Turnhallen und Festzelten bis zum heutigen Tag im allgemeinen Sprachgebrauch „Beatabend“. Ist das woanders auch noch so?
Nicht in Mittelfranken…
Mikko
[…]
U.a. deshalb sind persönliche Entwicklungen eben auch sehr unterschiedlich verlaufen. Ich habe John Peel z.B. erstmals irgendwann Mitte der 70er gehört, obwohl es vorher möglich gewesen wäre.
Ja, sicherlich. Das ist eine höchst persönliche (nicht unbedingt private) Sache. Man kann ja nicht messen, wie ein Mensch beeinflusst wird. Ist das Angebot an Musik knapp, wie von Euch beschrieben, dann ist es ja fast schon Zufall, dass sich jemand zB für die Stones erwärmt.
Heute ist das wahrscheinlich anders – die Medien (Musik-Fernsehen voran, aber auch Radio) sind so gleichförmig geworden (Heavy Rotation), dass ein gemeinsamer Geschmack zumindest wahrscheinlicher geworden ist.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.