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Schöner Bericht, otis (und nein, nicht zu privat). Als allgemeine Linie der bisherigen Posts würde ich mal ausmachen wollen, dass der Zugang zu bzw das Angebot von Pop-Musik den Hörer macht. Man will es haben/hören, es ist aber selten, ergo wächst die „Obsession“. Steigt das Angebot, fallen die Preise dann wird der Zugang leichter und die Liebe zur Musik muss eher „erarbeitet“ werden, denn warum sollte ich mich als Jugendlicher für etwas interessieren, was auf der Strasse liegt? (das Prinzip gilt wohl allgemein: bei mir waren es die Comics, die schwer zu haben waren).
Diese Hard Rock-Phase in meiner Jugend kam vielleicht auch daher, dass diese Musik in den Medien nicht stattfand.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.